Lassen Sie uns ins Paradies aufbrechen!
Wir haben uns bewusst für das Ionische Meer entschieden, da hier ideale Voraussetzungen herrschen. Wenn sich in den Sommermonaten das typische Hochdruckgebiet im Mittelmeer bildet, dann herrscht im Ionischen Meer Flaute (Windstille).
Nur durch die Temperaturunterschiede zwischen dem sich schnell erwärmenden Land und dem kühleren Meer, entsteht am späten Vormittag ein Seewind, welcher am Nachmittag seinen Höhepunkt erreicht hat und zum Abend hin meist komplett wieder einschläft.
All diejenigen, die vielleicht Angst vor Seekrankheit (bedingt durch ein stark schaukelndes Schiff) haben, können wir an dieser Stelle beruhigen. Starker Seegang und heftige Schiffsbewegungen sind hier nicht zu erwarten.
Somit ist das Segeln am Tage aufgrund des aufkommenden Seewindes i.d.R. möglich, nachts lässt es sich dabei jedoch fast ohne jegliche Schiffsbewegung ruhig schlafen.
Das ionische Meer liegt im Westen von Griechenland. Die Ionischen Inseln umfassen 7 Hauptinseln. Angefangen im Norden mit Korfu, dann weiter Richtung Süden, über Paxos, Antipaxos, Lefkada, Kefalonia, Ithaka und Zakynthos.
Die Inselgruppe vereint eine außergewöhnliche Mischung aus imposanten Stränden, die zu den Schönsten Griechenlands, wenn nicht der Welt gehören. Verschlafene Dörfer, pulsierende Städte und eine hervorragende Küche, die sowohl italienische, als auch griechische Einflüsse vereinen.
Die kontrastreiche Landschaft reicht von beeindruckenden Küstenlinien, über bewaldete Berge bis hin zu weitläufigen Ebenen mit Olivenbäumen und Zypressen. Die Strände in dieser Region sind fast ausschließlich Kiesstrände, Sandstrände sind so gut wie nicht zu finden. Das Meer ist dort, wo es nicht allzu tief ist, in der Regel türkis und kristallklar. Man kann sich keine größere Einladung zum Schwimmen vorstellen.
Als idealer Starthafen bietet sich Lefkas auf Lefkada an, da man sich hier im Zentrum der Ionischen Inseln befindet und die Route, je nach Wetterlage, sowohl nach Norden in Richtung Korfu, oder nach Süden bis hin nach Zakynthos abstecken kann. Zu erreichen ist Lefkada über den Flughafen in Preveza. Condor beitet zum Biespiel Direktflüge von Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart und München an.
Vom Flughafen Preveza zur Marina in Lefkada sind es ca. 30km, die man sowohl mit dem Bus als auch mit dem Taxi gut bewältigen kann.
Ein alternativer Starthafen wäre Korfu.
Das Reiseziel für erfahrene Abenteurer!
Die zentral gelegene Inselgruppe der Kykladen ist im Gegensatz zum Ionischen Meer wesentlich rauer und herausfordernder. In den Sommermonaten bläst in der Ägäis der Meltemi-Wind aus Nord bis Nordwest. Dieser Wind bläst mit 4 – 5 Bft. (mäßig bis frische Brise) kann aber durchaus auch Starkwindstärken erreichen.
Besondere Vorsicht ist auf den vermeintlichen Leeseiten (windgeschütze Seite) der Inseln geboten. Hier können Fallwinde auch schnell mal 7 – 8 Bft. (steifer bis stürmischer Wind) erreichen.
Die Ägäis sind kein Einsteigerrevier. In diesem Revier sind erfahrene Segler gefragt. Bedingt durch das Wetter können auch sehr erfahrene Crews teilweise tagelang, ohne Verschnaufpause, an ihre Grenzen gebracht werden.
Landschaftlich sind die Kykladen eher karg, gebirgig und kaum bewaldet, obwohl sie einen fruchtbaren Boden haben, der den Inseln eine ertragreiche Ernte beschert, wie beispielsweise Früchte, Oliven und Wein. Ein weiterer Unterschied sind die Strände; hier findet man Sandstrände, mit grobem oder feinem Sand, die im Ionischen Meer so gut wie nirgendwo zu finden sind. Dazu die zauberhafte Kykladen-Architektur, in weiß und blau, die wohl jeder schon mal auf einem Postkartenmotiv gesehen hat, zieht nicht umsonst zahlreiche Urlauber an. Man kann wohl zu Recht behaupten, dass die Kykladen zu den schönsten Flecken in Europa gehören.
Als Starthafen bietet sich Athen an. Von hier aus kann man bestens zu den Kykladen aufbrechen, man sollte nur genügend Zeit für den Rückweg einplanen, da man sich seinen Weg gegen den Wind erkämpfen muss.
Das faszinierende Revier direkt vor der Haustür!
Das Gebiet um die geschützten 52 Inseln südlich der Insel Fünen gehört zu den schönsten Segelrevieren der Welt. Hier lässt sich zwischen bunten Fachwerkhäusern das dänische Lebensgefühl erleben.
Leider ist die Wetterlage oft sehr wechselhaft, es können immer wieder Regentage vorkommen, die recht kühl sind, aber auch sonnige Tage, bei denen Temperaturen von bis zu 30 Grad erreicht werden können. Wie überall im nordeuropäischen Raum ist das Wetter hier nur schlecht vorhersagbar. Gewiss ist nur der Wind, der in diesem Bereich stetig bläst, aber auch immer aus anderen Richtungen kommt.
Dies erschwert die vorherige Törnplanung und man ist in gewissem Maße den tagesaktuellen Gegebenheiten ausgeliefert. Die kurzen Distanzen und die sehr gut ausgebaute maritime Infrastruktur machen es aber dennoch zu einem beliebten Reiseziel, das u.a. viele Familien anlockt.
Als Starthäfen bieten sich Flensburg, Kiel aber auch Heiligenhafen an. Von hier aus gelangt man schnell an sein Ziel.