Eine Segelyacht hat einen Rumpf (wie z.B. diese Oceanis 51.1) und ein Katamaran hat zwei Rümpfe (wie z.B. diese Lagoon 40). Sowohl Katamaran als auch die klassische Yacht, beide Typen haben Vor- und Nachteile, die wir in Bezug auf das Coaching, die Teilnehmer und das Segelrevier genau abwägen und dann gezielt einsetzen werden.
Niemand der bei uns ein Coaching bucht, muss segeln können! Wir freuen uns über jeden Segelneuling der zu uns findet. Bei uns steht das Coaching im Vordergrund. Das segeln soll das Coaching unterstützen. Unser Skipper wird sie in allen seemännischen Angelegenheiten unterstützen. Sollten Sie bereits seemännische Erfahrungen haben, oder sogar einen Segelschein, dann werden wir Sie nach Ihren Fähigkeiten auch gerne direkt einsetzen.
Die Grundvoraussetzung zur Teilnahme sind das eigenständige über Wasser halten für 30 Minuten im offenen Meer (Freischwimmer). Da an Bord keine unmittelbare medizinische Versorgung möglich ist, abgesehen von Erster-Hilfe, konsultieren Sie ggf. Ihren Arzt um sicherzustellen das Sie den Anforderungen an Bord einer Segelyacht gewachsen sind und Ihre individuelle Verfassung die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten ermöglicht. Sollten Sie auf Medikamente angewiesen sein, stellen Sie sicher, dass Sie diese in ausreichender Anzahl mit an Bord bringen und informieren Sie den Skipper.
Sollten Sie schon im Vorfeld wissen, dass sie schnell an Seekrankheit leiden und möchten trotzdem gerne ein Coaching bei uns buchen, informieren Sie uns bitte umgehend. Wir werden dann versuchen alles daran zu setzen, dass die Reise so ruhig wie eben möglich verläuft und sie sich ganz auf Ihr Coaching konzentrieren können, ohne ständig über die Übelkeit nachdenken zu müssen. Alles ist möglich, wenn es nur früh genug geplant werden kann.
Im Preis enthalten ist ein siebentägiges Coaching an Bord einer von uns gestellten Yacht bzw. Katamaran inklusive des Service Pack.
Zusätzlich zum Coaching kommen noch die individuellen Reisekosten (An- und Abreise), die Bordkasse und Ausgaben für den persönlichen Bedarf hinzu.
Die Bordkasse ist eine Gemeinschaftskasse, in die jedes Crewmitglied nach Ankunft den gleichen Betrag einzahlt. Ein Crewmitglied wird zum Kassenwart ernannt und verwaltet die Einnahmen und Ausgaben. Bezahlt werden aus der Bordkasse die Verpflegung, die Hafen- und Liegeplatzgebühren, sowie der Treibstoff und sonstige, die Fahrt betreffende Nebenkosten. Auch Restaurantbesuche und Ausflüge, gehören mit dazu. Skipper und Co-Skipper zahlen traditionell nicht in die Bordkasse ein, werden aber aus ihr mitverpflegt.
Die Höhe der Einzahlung in die Bordkasse, ist von Crew zu Crew unterschiedlich, da es auf die individuellen Wünsche der Crew ankommt. In der Regel kann man von 250 EUR pro Person ausgehen. Erbsensuppe und Spagetti mit Tomatensoße sind wesentlich günstiger als Hummer und Kaviar. Sollte die Crew exklusive Wünsche haben, kann es sein, dass eine Nachzahlung in die Bordkasse nötig wird. Am Ende des Törns wird das verbliebene Geld, gleichermaßen unter den Crewmitgliedern verteilt.
Im Rahmen unseres Coachings werden wir allerdings darauf achten, dass die Wünsche alle berücksichtigt werden und uns vorbehalten, die Bordkasse aufzulösen, sollte dies notwendig werden.
Das Service Pack beinhaltet:
Sie können ein Coaching bei uns ganz bequem via E-Mail, Telefon, das Kontaktformular oder über die Website buchen.
Die Bezahlung erfolgt ausschließlich via Überweisung auf unser Konto.
Es gelten nach unseren AGB folgende Zahlungsmodalitäten:
25% des Coachingpreises werden zum Zeitpunkt der Buchung fällig. Die verbleibenden 75% sind 4 Wochen vor Coachingbeginn unaufgefordert auf unser Konto zu überweisen.
Wir bieten grundsätzlich Einzelkojen in einer Doppelkammer zur Buchung an. Grundsätzlich haben wir bisher immer nur gute Erfahrungen damit gesammelt. Sich mit einem fremden Menschen die Kammer zu teilen, ist die ersten zwei Nächte vielleicht ungewohnt, danach fühlt es sich aber so an, als wäre es das normalste der Welt. Es gibt wohl auch keine bessere Gelegenheit, einen anderen Menschen richtig kennenzulernen, als wenn man sich mit ihm/ihr eine Kammer teilt.
Sollten Sie dennoch auf eine Einzelkammer bestehen, so können wir auch diesem Wunsch nachkommen, dies ist allerdings nur gegen einen Aufpreis möglich.
4 Wochen vor der Reise, so wie feststeht, dass das Coaching nicht mehr abgesagt werden kann, erhalten Sie alle notwenigen Informationen per E-Mail.
Weitere Unterlagen wie bspw. Handouts von durchgeführten Gruppensitzungen können Sie gern auch an Bord erhalten.
Die Mindestteilnehmerzahl für ein Coaching liegt bei 4 Teilnehmern. Sollte die Anzahl nicht zustande kommen, können wir das Coaching nicht durchführen und müssen es leider absagen.
Ein Coaching kann jederzeit storniert werden. Es gelten die Stornobedingungen aus unseren AGB in der jeweils gültigen Fassung.
Ein Coaching muss abgesagt werden, wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wurde. In diesem Fall werden wir Ihnen umgehend alle Anzahlungen zurückerstatten.
Um Ihnen eine Hilfestellung zu geben, was sie an Bord benötigen, haben wir eine Musterpackliste vorbereitet. Diese finden sie hier.
Grundsätzlich gilt, dass sie an Bord weitaus weniger Bekleidungsstücke benötigen, als sie das normalerweise aus ihrem normalen Urlaub gewohnt sind. Der Platz an Bord ist sehr begrenzt, daher packen Sie bitte nur das allernötigste ein. Sie werden am Ende des Coachings feststellen, das selbst das noch viel zu viel war.
Zu Hause bleiben sollte auf jeden Fall der Hartschalenkoffer. An Bord gibt es keinen Platz um leere Koffer zu verstauen. Reisen Sie mit faltbaren Taschen oder Seesäcken an. Diese können zur Not unter Ihrer Matratze verstaut werden.
Da wir nur im Hafen und dann auch nur, falls wir Landstrom zur Verfügung haben, 230V an Bord bereitstellen können, dürfen alle Utensilien, die 230 Volt benötigen auch gerne zu Hause bleiben. Dazu gehören vor allen Dingen die Geräte mit einem hohen Stromverbrauch, wie zum Beispiel: Fön, Lockenstab, etc.
Bedenken Sie, dass Sie nicht immer Zugang zum Internet haben werden. Von daher sollten Sie sich vielleicht die eine oder andere Playlist auf Ihr Smartphone herunterladen.
Grundsätzlich schützt eine Mitseglervereinbarung vor Ansprüchen untereinander, die nicht durch eine Versicherung abgedeckt sind. Vorsätzlich verursachte Schäden sind allerdings ausgeklammert (§ 276 Abs. 3 BGB). Für Sach- oder Personenschäden, die durch grobe Fahrlässigkeit des Skippers oder eines Crewmitglieds entstehen, kann die gegenseitige Haftung nur durch eine so genannte Individualvereinbarung ausgeschlossen werden. Einer solchen individuellen Regelung dürfen wegen §§ 305 ff. BGB (Regelungen zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen) aber keine vorformulierten Vertragsbedingungen zugrunde liegen. Dahingehende Vereinbarungen müssen vielmehr für jeden Fall extra ausgehandelt und formuliert werden.
An Bord ist das Rauchen nur an Deck und dann vorzugsweise auf der Leeseite, aus Rücksicht auf die Nichtraucher, gestattet. Unter Deck herrscht ein absolutes Rauchverbot!
Schnorchel, Flossen dürfen gerne mit an Bord gebracht werden, für Tauchausrüstung oder Kite ist an Bord allerdings kein Platz.
Es gibt kein generelles Alkoholverbot an Bord. Dennoch sollte sich jedes Besatzungsmitglied über folgende Umstände im Klaren sein:
Fazit: Es spricht nichts dagegen nach Tagesabschluss, bei einem Bier oder Wein den Sonnenuntergang zu genießen.
Der Handyempfang ist generell in allen Revieren die wir besuchen sehr gut. Da wir uns allerdings auf See befinden, können wir nicht garantieren, dass wir immer und überall Empfang haben. Vereinzelt können wir uns auch gezielt soweit von Land entfernen, dass ein Empfang bewusst nicht mehr möglich ist.
An Bord gibt es keinen vorgeschriebenen Dresscode. Jeder sollte sich, dem zu erwartenden Wetterbedingungen entsprechend, kleiden. Badebekleidung sollte in jedem Fall in ihrem Gepäck sein. Auf textilfreies Baden und Aufenthalt an Bord sollte aus Rücksicht auf andere Teilnehmende und um eventuell landestypische Bräuche nicht zu verletzen, verzichtet werden.
An Bord gibt es ein 12V Netz, das über die Akkus der Yacht betrieben wird.
Generell kann man sagen, dass alle elektronischen Geräte, die man über ein USB Kabel aufladen kann, an Bord problemlos betrieben werden können.
Alles was die regulären 220V benötigt, wird in den meisten Fällen nicht funktionieren, es sei denn die Yacht verfügt über Landanschluss, was aber maximal an einem Abend in der Woche der Fall seinen wird.
Wasser ist ähnlich wie Strom nur sehr begrenzt verfügbar. Die Yachten haben meistens einen Wassertank von ca. 400 ltr. Das bedeutet, dass bei einer maximalen Belegung mit 12 Personen an Bord für jeden 33 ltr. zur Verfügung stehen würden. Diese 33 ltr sind sowohl für die Toilettenspülung als auch für die Dusche. Wassersparen ist also für alle die größte Herausforderung.
Selbstverständlich ist es vorgesehen bei jeder Gelegenheit neues Wasser zu bunkern.
Im normalen Bordalltag kann leider kein Fön benutzt werden, da die Yachten nur über ein 12V Stromnetz verfügen. Nur bei gegebenen Landanschluss wäre theoretisch der Betrieb eines Föns möglich, doch dies wird maximal an einem Abend möglich sein.
Alle von uns gestellten Yachten verfügen über mindestens vier Kammern.
Jede Kammer ist für 2 Personen vorgesehen. Die reguläre Doppelkammer ist an der breitesten Stelle ca. 130 cm breit. Neben den regulären Doppelkammern stehen auf einigen Yachten auch Kammern mit Etagenbetten zur Verfügung.
Die Kammerverteilung wird am Anreisetag an Bord der Yacht vorgenommen. Wünsche werden jederzeit entgegengenommen, aber feste Zusage ist im Vorfeld leider nicht möglich.
Auf allen von uns gestellten Yachten ist ein SUB an Bord.
Neben den Duschen in den Nasszellen, gibt es noch eine weiter Dusche nahe der Badeplattform, um sich nach dem Baden mit Frischwasser abzuduschen.
Alle von uns zur Verfügung gestellten Yachten verfügen über mindestens drei Nasszellen. Eine Nasszelle beinhaltet Dusche, Waschbecken und Toilette.
Für jede Person an Bord wird eine Rettungswese gestellt. Niemand muss seine eigene Rettungsweste von zu Hause mitbringen.
An Bord gibt es kein WiFi. Wir möchten, dass Sie sich auf Ihr Coaching konzentrieren und so weit wie möglich von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Wir haben keine vorgefertigten Routen, die wir bei jedem Coaching abfahren. Jedes Coaching ist individuell, auf die jeweilige Besatzung und das vorherrschende Wetter zugeschnitten. Bei der Planung berücksichtigen wir die Vorerfahrung der einzelnen Crewmitglieder und deren Erwartungen. Das Coaching steht bei uns im Vordergrund, das Segeln soll Umstände erzeugen, die das jeweilige Coaching unterstützen.
Wir versuchen eine ausgewogene Mischung zwischen Tagen, in denen wir im Hafen übernachten und jenen, die wir auf See verbringen werden. Da wir keine festen Etappenziele haben, können wir uns auch ganz den Wünschen der Teilnehmer anpassen.
Wie eine Woche mit uns aussehen könnte haben wir hier beschrieben.
Ja! Wir planen für jedes Coaching auch eine Nacht ein, in der wir segeln werden.
Gibt es eine Frage, die wir nicht beantwortet haben?
Schreiben Sie uns!
Wir freuen uns über jede einzelne Frage!